Charles-Louis-Eugène Burnand (1850-1921)
Einladung zum grossen Abendmahl,, Gemälde, 2.00 x 4.80 m
Kirchgemeindehaus Liebestrasse, Liebestrasse 3, grüner Saal, Erdgeschoss
Architekten: Bridler und Völki, 1913
Charles-Louis-Eugéne Burnand
(1850 in Moudon / VD, † 1921 in Paris)
Studiert 1868 bis 1971 Architektur an der ETH Zürich. 1871/72 entscheidet er sich für die Malerei und wird Schüler von Barthélemy
Menn in Genf. Anschliessend bildet er sich bis 1876 im Atelier von Jean-Léon Gérôme in Paris weiter. In die Graveur-Techniken lässt
er sich im Atelier von Paul Girardet in Versailles einweihen und heiratet dessen Tochter. Von 1876 an arbeitet er während 20 Jahren
als Illustrator bei der Pariser Wochenzeitschrift «L'Illustration». In dieser Zeit beginnt er auch Bücher zu illustrieren. Ab 1893
lebt er in Montpellier. Im gleichen Jahr wird er als «Chevalier de la Légion d´honneur» nominiert, nachdem er zusammen mit Auguste
Baud-Bovy und François Furet ein Panorama der Berner Alpen für die Weltausstellung in Chicago geschaffen hat. Das Panorama wird
1896 auch an der Landesausstellung in Genf gezeigt. 1895 entscheidet sich Burnand, sich nurmehr mit religiösen Sujets zu
beschäftigen. 1908 sichert er sich mit der Publikation seiner Gleichnisse definitiv den internationalen Erfolg.
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